AUGENDIAGNOSE

Die Augendiagnose gibt mir wichtige Hinweise zu Ihrer gesundheitlichen Verfassung. Mit ihrer Hilfe erstelle ich für Sie das "Teerezept aus dem Auge". So kann eine individuelle Teekomposition angemischt werden zur längeren Einnahme.

siehe auch Pflanzenheilkunde

NUTZEN

 

Mit Hilfe der Augendiagnose läßt es sich gut prophylaktisch arbeiten. Der Behandler kann individuelle Schwachpunkte des Patienten erkennen und genau an diesen Punkten frühzeitig unterstützend eingreifen sowie den Patienten über eventuelle Risikofaktoren aufklären und Hinweise zu einer optimaleren Lebensführung geben.

 

Ist der Patient bereits erkrankt, ergänzt die Augendiagnose hervorragend andere Diagnoseformen und zeigt wesentliche, den ganzen Körper betreffende Zusammenhänge im Krankheitsprozeß auf. Das Therpiekonzept erhält somit eine noch breitere Basis.

 

GRUNDLAGE

 

Die Iris bietet einen unmittelbaren Einblick in das aktive Bindegewebe (Mesenchym, extrazelluläre Matrix), das man auch als System der Grundregulation bezeichnen kann, da hier wesentliche Steuerungsvorgänge ablaufen. Der Betrachter erhält einen Einblick in die Konstitution eines Menschen. Im Rahmen dieser Konstitution stellt sich die allgemeine Reaktionsweise des Organismus dar und damit auch seine Krankheitsbereitschaft bezüglich bestimmter Organe oder Organgruppen.

ENTWICKLUNG

 

Die Methode der Augendiagnose fand schon im Altertum Anwendung.

 

Ihre heutige Form geht jedoch auf den ungarischen Arzt Ignaz von Peczely (1826-1911) zurück, der eine Iristopographie erstellte und erste Anleitungen gab.

 

Danach folgten  Beiträge und Weiterentwicklungen von u.a. folgenden Personen:

 

Pfarrer Liljequist, "Lehmpastor" Emanuel Felke (1856 - 1926). Magdalene Madaus (1857 - 1927), Eva Flink (1886 - 1959), Ernst Hugo Kabisch (1900 – 1984), Josef Angerer (1907-1994), Josef Deck (1914-1990)...

 




 

ALLGEMEINES

 

Bei der Augendiagnose betrachtet der Therapeut die Iris, die Pupille, das Augenweiß, die Wimpern und die Lider des Patienten mit Hilfe einer Augenlupe bzw. eines Augenmikroskops.

 

Er kann dadurch wesentliche Informationen erhalten über

 

  • die Konstitution (relativ überdauernde körperliche und seelische Eigenschaften)
  • die Disposition (psychische, genetische oder erworbene Anfälligkeit für die Ausbildung bestimmter Krankheitsbilder)
  • die Diathese (Disposition zur Erkrankung bestimmter Organe oder Organsysteme)
  • den Stoffwechsel einschließlich des Mineralstoffwechsels

 

 

  • aktuelle Reizgeschehen
  • die Durchblutung
  • die Abwehr
  • das Bindegewebe
  • das Nervensystem und
  • das Regulationsverhalten des jeweiligen Menschen.

Aus all diesen Punkten lassen sich Tendenzen zu bestimmten Erkrankungen ablesen. Diese Krankheiten müssen sich jedoch nicht zwangsläufig entwickeln. Ob und wann ein Mensch erkrankt, hängt entscheidend von seinen Lebensumständen und seiner Lebensführung ab. Einflußnehmende Faktoren sind z.B. Streß, Ernährung, Bewegungsmangel, psychische Disharmonien, Schadstoffbelastungen u.v.m.

 

Die Augendiagnose liefert also keine konkrete Diagnose im schulmedizinischen Sinn sondern eine Analyse des Gesamtorganismus – sie ist eine Hinweisdiagnose.